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AutorenbildMarion Tischler

Bambi goes Art - Das Banale in der Kunst

Aktualisiert: 27. Jan. 2019

KünstlerInnen: Benjamin Bergmann, Renke Brandt, Claire Fontaine, Via Lewandowsky, Michael Müller, Quadrature, Thomas Rentmeister, Tobias Rehberger, Achim Riethmann, Marion Tischler, Susanne Tunn, Erwin Wurm.

660 H-Milch Verpackungen, Kupferrohre, handelsübliche Baumarkt-Utensilien wie Glühbirnen und Kunststoffverpackungsmaterial, eine Neon-Schrift, die als God und Good lesbar ist, eine Luftmatratze aus Gips, ein Künstlerportrait aus Würstchenformen – längst ist das profan Banalisierte Teil heutiger, exklusiver Kunst geworden. Kurator Dr. Michael Kröger


Artists: Benjamin Bergmann, Renke Brandt, Claire Fontaine, Via Lewandowsky, Michael Müller, Quadrature, Thomas Rentmeister, Tobias Rehberger, Achim Riethmann, Marion Tischler, Susanne Tunn, Erwin Wurm. 660 UHT milk packaging, copper pipes, standard store utensils such as light bulbs and plastic packaging material, a neon writing that can be read as God and Good, an air mattress made of plaster, an artist's portrait made of sausage shapes - the profanely banalized part of today's exclusive art has long since become reality.


What makes the banal so interesting for artists? Is the banal and the banalized something like the true and beautiful of the 21st century? It is true today that almost everything has become a commodity; it becomes beautiful and exhausting when seemingly banal things suddenly change our view of life. And thus also creates an occasion for a transformation into art. Precisely because the banal seems so familiar to us through endless reproductions, its objects move precisely on the border between art and everyday life, non-art and transformed industrial product. If objects of an everyday banal suddenly become moments of magical transformation, how does this experience change our view of the present? How limited would our (everyday) life be without the irritations and impertinent demands of contemporary banality? Curator Dr. Michael Kröger



BAMBI GOES ART- Das Banale in der Kunst, hase 29-Gesellschaft für zeitgenössische Kunst, Osnabrück / Kurator: Michael Kröger / Fotos: Marion Tischler

Künstler von links nach rechts: Claire Fontaine, Erwin Wurm, Marion Tischler, Quadratur

Marion Tischler, 2018, Bügelperlen auf Spiegel

von links nach rechts Claire Fontaine und Marion Tischler

Marion Tischler \ ohne Titel \ 2018 \ Bügelperlen auf Spiegel \ Größe 36 x 25 cm\ BAMBI GOES ART-DAS BANALE IN DER KUNST kuratiert von Michael Kröger /

hase29 - Gesellschaft für zeitgenössische Kunst, Osnabrück \\ 15 teilige Werkgruppe


Marion Tischler macht das Aneignen und Kopieren zu ihrem künstlerischen Prinzip. Auslösendes Moment für ihre Arbeit ist der durch Medien gefilterte Blick auf die Wirklichkeit. Ihre jeweils in kleinen ovalen Spiegeln aplizierten Motive aus Bügelperlen verweisen auf endlos reproduzierbare Sinnbilder für gegenwärtige Lebenswelten. Diese scheinen zunehmend erkennbar mehr und mehr aus Icons und Emoticons zu bestehen, die Kommunikation auf ein Minimum von Bedeutung reduzieren. Das Banale des Motivs wird im Werk mit einer gezielten Strategie erneuter Banalisierung ästhetisch gekreuzt. Die Künstlerin kritisiert damit das Konzept einer nur für eine kleine Elite zugänglichen Kunst.

Michael Kröger, 2018


von links nach rechts Marion Tischler und Erwin Wurm


Blick in die Ausstellung:


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