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Cyberfaces

  • Autorenbild: Marion Tischler
    Marion Tischler
  • 23. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 7 Tagen

Cyberface, 2025, Ölkreide und Lack auf Papier in Kunststoffrahmen , A1
Cyberface, 2025, Ölkreide und Lack auf Papier in Kunststoffrahmen , A1
Installationsansicht Cyberfaces, Ölkreide und Lack auf Papier in Kunststoffrahmen, A3 und A1
Installationsansicht Cyberfaces, Ölkreide und Lack auf Papier in Kunststoffrahmen, A3 und A1

Soziale Medien bieten ein riesiges Spiel- und Testfeld für die Verschleierung und Manipulation von Identitäten und ermöglichen das Jonglieren mit Identitäten im Spannungsfeld von Zeigen und Verhüllen. Wie folgend beschreibt es Andrea Köhler in ihrem Buch VOM ANTLITZ ZUM CYBERFACE-DAS GESICHT IM DIGITALEN ZEITALTER: „Der zunehmende Einsatz von Schönheitschirugie, Photoshop oder KI generierten Deep Fakes degradiert das reale Antlitz zum bloßen Material.“

Das Gesicht im Zeitalter der technischen Manipulierbarkeit zeigt nicht mehr wer man ist, denn Identität lässt sich aktiv gestalten und kuratieren. Der technische Fortschritt bietet die Möglichkeit eine bestimmte Version des Selbst zu präsentieren, das möglicherweise idealisiert oder überarbeitet ist und keine Wünsche mehr offen lässt.


Marion Tischlers Werke haben sich aus der Beschäftigung mit zeitgenössischer digitaler Kultur entwickelt. Sie untersucht die Auswirkungen digitaler Medien und Technologien auf unser Bewusstsein, unsere sozialen Beziehungen und den Blick auf uns selbst. Hauptaugenmerk richtet die Künstlerin dabei auf Bildphänomene wie Selfies, Icons, Emojis, Cyberfaces (Masken oder Verhüllungen) und Avatare.

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© 2018 Marion Tischler

Rheiner Landstr. 16 - 49078 Osnabrück

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